Die häufigsten Fehler bei der Beantragung von Ergänzungsleistungen zur AHV/IV – und wie Sie sie vermeiden


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Die  Ergänzungsleistungen zur AHV/IV  (EL) sind eine wichtige finanzielle Unterstützung für Personen in der Schweiz, deren Einkommen nicht ausreicht, um die grundlegenden Lebenshaltungskosten zu decken. Allerdings gibt es bei der Beantragung häufig Fehler, die zu Verzögerungen oder sogar zur Ablehnung des Antrags führen können. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten und wie Sie sicherstellen, dass Ihr Antrag korrekt und vollständig eingereicht wird.

Fehler 1: Unvollständige Unterlagen einreichen

Einer der häufigsten Gründe für Verzögerungen ist, dass nicht alle erforderlichen Dokumente eingereicht werden.

Wie vermeiden?

  • Erstellen Sie eine Checkliste aller benötigten Dokumente:
    • Nachweise über Ihre AHV- oder IV-Rente
    • Kontoauszüge der letzten 12 Monate
    • Mietvertrag oder andere Nachweise zu den Wohnkosten
    • Rechnungen für Krankheits- oder Pflegekosten
    • Steuererklärungen und Vermögensnachweise
  • Überprüfen Sie vor der Abgabe, ob alle Unterlagen vollständig sind.

Fehler 2: Falsche oder ungenaue Angaben machen

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Fehlerhafte oder ungenaue Informationen im Formular können dazu führen, dass der Antrag abgelehnt oder erneut geprüft werden muss.

Wie vermeiden?

  • Lesen Sie das Formular sorgfältig durch, bevor Sie es ausfüllen.
  • Geben Sie immer die korrekten Beträge an – auch kleine Abweichungen können zu Problemen führen.
  • Lassen Sie sich bei Unsicherheiten von der kantonalen Stelle oder einem Berater helfen.

Fehler 3: Wichtige Änderungen nicht melden

Nach der Antragstellung vergessen viele, Änderungen in ihrer finanziellen oder persönlichen Situation mitzuteilen. Dies kann zu Problemen führen, insbesondere wenn Nachprüfungen durchgeführt werden.

Wie vermeiden?

Informieren Sie die zuständige Stelle sofort über Änderungen, z. B.:Einkommenserhöhungen

  • Vermögenszuwächse (z. B. Erbschaften)
  • Änderungen in der Wohnsituation oder den Gesundheitskosten

Fehler 4: Fristen nicht einhalten

Fristen sind ein weiterer kritischer Punkt. Wer die Abgabefristen für den Antrag oder die Nachreichung von Dokumenten versäumt, riskiert Verzögerungen oder Ablehnungen.

Wie vermeiden?

  • Markieren Sie sich alle Fristen im Kalender.
  • Reichen Sie Ihren Antrag frühzeitig ein, um genügend Zeit für eventuelle Korrekturen oder Nachfragen zu haben.

Fehler 5: Kein Überblick über die Berechnungen

Viele Antragsteller verstehen die Berechnungen der Ergänzungsleistungen nicht vollständig und riskieren dadurch, falsche Angaben zu machen oder Leistungen nicht zu nutzen.

Wie vermeiden?

  • Informieren Sie sich genau über die Einkommens- und Vermögensgrenzen.
  • Nutzen Sie die Beratung der kantonalen Stellen, um sicherzustellen, dass Sie alle Berechnungen verstehen.

Fehler 6: Hilfe ablehnen

Ein häufiger Fehler ist es, den Antrag allein zu bearbeiten und auf Unterstützung zu verzichten.

Wie vermeiden?

  • Kontaktieren Sie die zuständigen kantonalen Ergänzungsleistungsstellen für Unterstützung.
  • Holen Sie sich Hilfe von Beratungsstellen oder sozialen Diensten, wenn Sie unsicher sind.

Fehler 7: Erwartungen falsch einschätzen

Manche Antragsteller gehen davon aus, dass die Ergänzungsleistungen alle Kosten abdecken, was oft nicht der Fall ist.

Wie vermeiden?

  • Informieren Sie sich im Voraus über die anerkannten Ausgaben und die genauen Leistungen, die übernommen werden.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Erwartungen realistisch sind.

Die Beantragung von Ergänzungsleistungen zur AHV/IV kann auf den ersten Blick kompliziert wirken, aber mit einer sorgfältigen Vorbereitung lassen sich die meisten Fehler vermeiden. Achten Sie darauf, alle notwendigen Unterlagen vollständig einzureichen, korrekte Angaben zu machen und Fristen einzuhalten.

Falls Sie unsicher sind, nutzen Sie die Unterstützung der kantonalen Stellen oder von Fachberatern. So erhöhen Sie Ihre Chancen, die Ergänzungsleistungen schnell und unkompliziert zu erhalten.

Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Daher wird von Ihnen keine finanzielle Gebühr verlangt. Unsere Telefonnummer lautet: 031 528 07 15 Sie erreichen unsere Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.

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