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Die Muskeldegeneration ist eine echte Krankheit, die jeden Menschen in jedem Lebensalter betreffen kann. Sie ist durch eine Schwächung der Muskeln gekennzeichnet, die dazu führt, dass man sich nicht mehr bewegen und die täglichen Handlungen des Lebens nicht mehr ausführen kann. Retraite Plus erzählt Ihnen alles über diese Krankheit...
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Die genetisch bedingte Muskeldegeneration oder Muskeldystrophie kann zu jedem Zeitpunkt des Lebens auftreten. In der Kindheit oder auch erst viel später.
Es gibt über 30 Formen von Muskeldystrophie, die je nach Alter, betroffenen Muskeln und Schwere der Symptome aufgelistet werden.
Im Allgemeinen ist diese Krankheit dadurch gekennzeichnet, dass die spontanen Bewegungen der Muskeln in den Beinen und Armen zunehmend erschwert werden und schließlich ganz ausbleiben. Dies führt unweigerlich dazu, dass man sich nicht mehr fortbewegen kann. Auch andere Muskeln können betroffen sein, z. B. das Herz, was zu Komplikationen bei der Herz- und Atmung führen kann. Bei älteren Menschen kommt es zu Augenerkrankungen wie dem grauen Star.
Sie beginnen in den ersten sechs Lebensmonaten. Es gibt etwa zehn Formen mit unterschiedlichem Schweregrad, darunter CMD mit primärem Merosinmangel, Ullrich-CMD, Steife-Säule-Syndrom und Walker-Warburg-Syndrom;
Sie beginnen später in der Kindheit oder im Erwachsenenalter.
Zu ihnen gehören :
Die Muskeldystrophie von Duchenne
Beckersche Muskeldystrophie
Emery-Dreifuss-Muskeldystrophie (es gibt mehrere Formen)
Die faszioskapulohumerale Muskeldystrophie, auch Landouzy-Déjerine-Myopathie genannt.
Die Gürtelmyopathien, da sie vor allem die Muskeln um die Schultern und die Hüften herum betreffen.
Myotone Dystrophien (Typ I und II), zu denen auch die Steinertsche Dystrophie gehört. Sie sind durch eine Myotonie gekennzeichnet, d. h. die Muskeln können sich nach einer Kontraktion nicht normal entspannen, was dazu führt, dass es schwierig ist, die Finger zu öffnen, nachdem man eine Faust geballt hat.
Die okulopharyngeale Muskeldystrophie
Zu den bekanntesten gehört die Duchenne-Krankheit. Sie betrifft Jungen häufiger als Mädchen. Etwa einer von 3500 Jungen leidet an Duchenne-Muskelerkrankung.
Muskeldystrophien sind nach wie vor seltene Krankheiten. Einige Studien gehen davon aus, dass etwa 1 von 3500 Menschen betroffen ist. Sie können jedoch jeden betreffen und in jedem Alter auftreten. Es handelt sich um genetische Erkrankungen, d. h. sie werden durch eine Anomalie oder Mutation eines Gens verursacht, das für die ordnungsgemäße Funktion und Entwicklung der Muskeln erforderlich ist. Wenn dieses Gen mutiert ist, können sich die Muskeln nicht mehr ordnungsgemäß zusammenziehen, sie verlieren ihre Kraft und degenerieren.
Die Muskeldystrophie wird meist von den Eltern an ihre Kinder vererbt. In Ausnahmefällen kann sie jedoch auch spontan auftreten, ohne dass das kranke Gen in der Familie vorhanden ist. In der Regel wird die Muskeldystrophie rezessiv vererbt. Das heißt, beide Elternteile sind Träger des abnormalen Gens, aber die Krankheit tritt bei ihnen nicht auf. Wenn ein Kind sowohl das abnormale Gen des Vaters als auch das der Mutter erbt, entwickelt es die Krankheit.
Man muss wissen, dass die Muskeldegeneration dazu führt, dass sich der Körper und die Gelenke nach und nach verformen. So leiden die Betroffenen häufig unter einer ausgeprägten Skoliose. Häufig ist eine Verkürzung der Muskeln und Sehnen festzustellen. Dies führt zu Verformungen der Gelenke: Die Füße und Hände sind nach innen und unten gedreht, die Knie oder Ellenbogen sind verformt... Schließlich wird die Krankheit häufig von Angststörungen oder Depressionen begleitet, die eine echte Betreuung erfordern. Dies gilt auch für den allmählichen, irreversiblen und fast vollständigen Verlust der Selbstständigkeit.
Die Muskeldegeneration kann in jedem Alter auftreten. Er ist durch eine fortschreitende Schwäche der Muskeln im Körper gekennzeichnet. Die Muskeln verkümmern nach und nach und verlieren an Volumen und Kraft.... Die betroffene Person verliert die Fähigkeit, Bewegungen auszuführen und sich fortzubewegen. Die Diagnose wird nur von einem Arzt gestellt, am besten in einem Krankenhaus:
Da eine Muskeldegeneration nicht heilbar ist, können die Symptome gelindert und die Lebensqualität der Betroffenen durch verschiedene Methoden verbessert werden. Wenn die Muskeldegeneration im Erwachsenenalter auftritt, kann sie innerhalb von einigen Jahren oder sogar zehn Jahren zu einer vollständigen körperlichen Abhängigkeit führen. Trotz aller möglichen Therapien, die die Beschwerden und Schmerzen der steifen Gelenke lindern und die Flexibilität der nicht betroffenen Muskeln erhalten können, muss man feststellen, dass nichts einen Muskel regenerieren kann, wenn die Krankheit die Degeneration der Neuronen, die ihn steuern, verursacht hat. Daher werden immer häufiger Orthesen zur Unterstützung schwacher Gelenke, Schienen für Beine, Knöchel und Füße sowie Gehhilfen zur Vermeidung von Stürzen verwendet. Im Laufe der Jahre wird in den meisten Fällen ein Rollstuhl benötigt.
Ein älterer Mensch, der an Muskelschwund leidet, benötigt ständig Hilfe und Unterstützung bei den alltäglichen Verrichtungen des Lebens. Darüber hinaus muss die Pflegekraft Transfertechniken kennen, um die kranke Person sicher vom Stuhl ins Bett oder zur Toilette zu bringen, ohne dass sie sich oder die Person verletzen kann. Diese Techniken werden in der Regel von Fachkräften des Gesundheitswesens vermittelt, die die Mechanismen des menschlichen Körpers kennen und die Risiken von Verletzungen und Stürzen beherrschen.
In einem Pflegeheim, das auf die Betreuung von pflegebedürftigen älteren Menschen spezialisiert ist, ist das Personal selbstverständlich ausgebildet und in der Lage, auf die Bedürfnisse dieser Art von Patienten einzugehen. Sie können Tag und Nacht für seine Sicherheit sorgen und dem Betroffenen bei der Nahrungsaufnahme helfen, indem sie eine Auswahl an Nahrungsmitteln treffen, die an die Schluck- und Kauprobleme aufgrund steifer oder geschwächter Muskeln angepasst sind. Manchmal bleibt eine Magensonde die einzige Lösung, um eine Unterernährung zu vermeiden.
Darüber hinaus ermöglicht die medizinische Struktur des Pflegeheims, die mit Transferbrett, Rampe, Pflegebett und Beatmungsgerät (wenn die Atemmuskeln versagen) ausgestattet ist, eine wirklich sichere Betreuung des Patienten. Da diese Krankheit einen nicht unerheblichen Pflegeaufwand, technische Hilfe und oftmals den Einsatz von Spezialgeräten erfordert, ist es klar, dass ein Pflegeheim für ältere, pflegebedürftige Menschen diesen Anforderungen gerecht werden muss.
Ergo- und Physiotherapeuten sind dazu da, die Bewegungsfähigkeit zu verbessern und Gelenkschmerzen, Krämpfe und Probleme beim Greifen zu lindern. Sowie Massagesitzungen, die verspannte und verkrampfte Muskeln lockern.
Der Logopäde hilft bei der Verbesserung von Sprachproblemen, da die Fähigkeit zu sprechen mit der Zeit verloren geht. Dem Patienten können Kommunikationstafeln sowie digitale Kommunikationsgeräte zur Verfügung gestellt werden, um den Kontakt mit der Außenwelt aufrechtzuerhalten.
Bisher gibt es keine wirksame Behandlung für diese Krankheit, die durch extreme Muskelschwäche, fortschreitende Bewegungsunfähigkeit und Verformung der Gelenke gekennzeichnet ist. Die medizinische Forschung schreitet jedoch einerseits stetig voran und andererseits können regelmäßige Physiotherapie und orthopädische Rehabilitationsmaßnahmen den Betroffenen im Alltag Erleichterung verschaffen...
Um den Kranken wieder ein gewisses Maß an Komfort zu bieten, ihre Bewegungsfreiheit zu erhalten und ihre Mobilität so weit wie möglich zu bewahren, sind regelmäßige Physiotherapiesitzungen unerlässlich. Mithilfe von Übungen und Massagen, die in Rehabilitationszentren oder Altenheimen durchgeführt werden, kann man die Fähigkeiten des Betroffenen erhalten und Muskel- und Gelenkschmerzen lindern. Wenn die Krankheit fortschreitet, ist das Tragen von Hilfsmitteln (oder Orthesen) erforderlich, um die Verformungen zu mildern. In manchen Fällen ist es wichtig, ein Korsett zu tragen, um eine Verschlechterung der Skoliose zu verhindern oder Orthesen an den Knöcheln oder Handgelenken zu verwenden, um den Muskeln eine starre Stütze zu geben. Schwierigkeiten beim Gehen und Bewegen werden in der Regel zunächst durch das Tragen eines Gehstocks oder einer Gehhilfe gelindert, später ist oft ein Rollstuhl erforderlich.
In manchen Fällen ist es möglich, sowie z. B. bei Skoliose, kann eine Operation an den Gliedmaßen die Lebensqualität der Patienten verbessern, die so schmerzhaften Gelenkverformungen korrigieren und damit das Gehen verlängern. Bestimmte Medikamente können helfen, Symptome wie Muskelschmerzen, Krämpfe oder Myotonie zu lindern. Dies ist der Fall bei Diphenylhydantoin, Mexiletin, Baclofen, Dantrolen und Carbamazepin. Da bei Muskeldystrophie auch Herzprobleme sehr häufig auftreten, ist eine angemessene Überwachung und Behandlung unerlässlich. Außerdem ist bei Patienten mit schweren Herzproblemen manchmal die Implantation eines Herzschrittmachers (Pacemaker) erforderlich.
Die Atemmuskulatur ist häufig betroffen, vor allem bei Formen der Muskeldegeneration wie der Duchenne-Myopathie oder der Steinert-Krankheit. Dies führt zu Atembeschwerden, Kurzatmigkeit, Müdigkeit beim Aufwachen und schwachem Husten. Diese Schwierigkeiten können eine Atemunterstützung erforderlich machen, insbesondere nachts. In besonders schweren Fällen ist manchmal ein Tracheostoma erforderlich, d. h. eine Öffnung in der Luftröhre, um die Beatmung zu gewährleisten.
Da Muskelschwund bei älteren Menschen nicht nur zu Problemen im täglichen Leben führt, sondern auch zu Herz- und Atemproblemen, ist eine ständige Unterstützung erforderlich. Das gilt auch für die Ernährung. Zwar kann eine Behandlung mit Kortikosteroiden zu einer Gewichtszunahme führen, die die Bewegungen noch schwieriger macht, doch im Allgemeinen verlieren die Betroffenen an Gewicht. Dies liegt daran, dass die Muskeln, die das Kauen und Schlucken ermöglichen, beeinträchtigt sind und die geschwächte Armmuskulatur den Patienten oft daran hindert, seine Mahlzeiten selbstständig einzunehmen. Eine Überwachung ist erforderlich, da auch hier eine Unterernährung tödlich sein kann.
Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Daher wird von Ihnen keine finanzielle Gebühr verlangt. Unsere Telefonnummer lautet: 031 528 07 15 Sie erreichen unsere Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.
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