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Senioren Gesundheit > Die Lewy-Körperchen-Krankheit
Einen geliebten Menschen mit der Lewy-Körperchen-Krankheit in ein Altersheim zu bringen, ist eine schwierige Entscheidung. Doch auch in dieser neuen Lebenssituation können Sie eine enge Verbindung zu Ihrem Angehörigen aufrechterhalten und ihn in seinem Alltag unterstützen. In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie Ihre Rolle als Familienmitglied weiterhin aktiv wahrnehmen können, während Sie gleichzeitig seine speziellen Bedürfnisse respektieren.
Menschen mit der Lewy-Körperchen-Krankheit erleben oft kognitive Schwankungen, Halluzinationen und motorische Einschränkungen. Diese Symptome können zu Verwirrung, Angst oder Frustration führen. Ihre emotionale Unterstützung ist daher besonders wertvoll. Regelmäßige Besuche helfen nicht nur, Einsamkeit zu vermeiden, sondern geben Ihrem Angehörigen auch Stabilität und Sicherheit.
Versuchen Sie, bei Besuchen eine vertraute Routine zu schaffen. Ein gemeinsamer Spaziergang, ein Kartenspiel oder das Anschauen von alten Fotos können einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeiten sein, Zeit zusammen zu verbringen.
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Bleiben Sie in engem Kontakt mit dem Pflegepersonal
Sprechen Sie regelmäßig mit den Betreuern, um sich über den Zustand Ihres Angehörigen zu informieren. Teilen Sie wichtige Informationen, wie Gewohnheiten oder Vorlieben, die dem Pflegepersonal helfen können, eine individuellere Betreuung zu bieten.
Fördern Sie die Teilnahme an Aktivitäten
Viele Altersheime bieten Programme wie Musiktherapie oder leichte Bewegungskurse an, die speziell auf Menschen mit der Lewy-Körperchen-Krankheit zugeschnitten sind. Ermutigen Sie Ihren Angehörigen, daran teilzunehmen, um soziale Kontakte zu pflegen und die Lebensqualität zu steigern.
Respektieren Sie Ruhephasen
Da Menschen mit der Lewy-Körperchen-Krankheit oft unter Erschöpfung leiden, ist es wichtig, ihre Ruhezeiten zu respektieren. Wählen Sie für Besuche Tageszeiten, an denen sie sich in der Regel fitter fühlen.
Bringen Sie persönliche Gegenstände mit
Eine vertraute Umgebung kann beruhigend wirken. Dekorieren Sie das Zimmer Ihres Angehörigen mit persönlichen Gegenständen wie Familienfotos, einer Lieblingsdecke oder anderen Erinnerungsstücken, die ein Gefühl von Zuhause schaffen.
Hören Sie aktiv zu
Manche Menschen mit der Lewy-Körperchen-Krankheit teilen Gedanken oder Erfahrungen, die nicht immer real erscheinen. Statt diese zu korrigieren, versuchen Sie zuzuhören und mit Empathie zu reagieren. Dies kann helfen, Stress und Angst zu reduzieren.
Während es wichtig ist, regelmäßig präsent zu sein, sollten Sie auch darauf achten, Ihrem Angehörigen Raum für Eigenständigkeit zu lassen. Viele Menschen mit der Lewy-Körperchen-Krankheit profitieren von einem strukturierten Tagesablauf, der vom Pflegepersonal organisiert wird. Vertrauen Sie darauf, dass das Altersheim den Alltag gut gestaltet, und konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Rolle als unterstützender Begleiter zu stärken.
Die Pflege eines Angehörigen mit der Lewy-Körperchen-Krankheit kann emotional belastend sein. Auch wenn Ihr Angehöriger in einem Altersheim lebt, ist es wichtig, auf Ihre eigene mentale Gesundheit zu achten. Tauschen Sie sich mit anderen Familienmitgliedern oder in Unterstützungsgruppen aus, um Kraft und neue Perspektiven zu gewinnen.
Ein geliebter Mensch mit der Lewy-Körperchen-Krankheit braucht auch im Altersheim die Nähe und Unterstützung seiner Familie. Durch regelmäßige Besuche, gute Kommunikation mit dem Pflegepersonal und das Schaffen einer vertrauten Atmosphäre können Sie einen positiven Einfluss auf sein Wohlbefinden haben. Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, Ihre eigene Energie zu bewahren, um langfristig für ihn da sein zu können.
Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Daher wird von Ihnen keine finanzielle Gebühr verlangt. Unsere Telefonnummer lautet: 031 528 07 15 Sie erreichen unsere Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.
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