Barlow-Krankheit bei Senioren: Den Prolaps der Mitralklappe verstehen


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Die Barlow-Krankheit, auch bekannt als Mitralklappenprolaps, ist eine seltene, aber bedeutende Herzklappenerkrankung, die vor allem ältere Menschen betrifft. Bei dieser Krankheit schließen die Segel der Mitralklappe nicht richtig, was zu einem Rückfluss von Blut in das Herz führen kann. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung, um ein besseres Bewusstsein für ihre Bedeutung zu schaffen.

Was ist die Barlow-Krankheit?

Die Barlow-Krankheit beschreibt eine Fehlfunktion der Mitralklappe im Herzen, bei der sich die Klappensegel während der Herzkontraktion in den linken Vorhof wölben (Prolaps). Diese Fehlfunktion kann den Blutfluss zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer stören.

Hauptmerkmale:

  • Tritt häufig bei jüngeren Erwachsenen auf, bleibt aber bei Senioren oft unentdeckt.
  • Kann harmlos verlaufen, in schweren Fällen jedoch zu Mitralklappeninsuffizienz führen.

Ursachen der Barlow-Krankheit

Der Mitralklappenprolaps wird durch eine Schwäche oder Degeneration des Klappengewebes verursacht.

Häufige Ursachen:

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  • Degenerative Veränderungen: Altersbedingte Veränderungen im Bindegewebe der Klappe.
  • Genetische Faktoren: Familiäre Vorbelastung erhöht das Risiko.
  • Erkrankungen des Bindegewebes: Krankheiten wie das Marfan-Syndrom oder Ehlers-Danlos-Syndrom können die Klappenstruktur beeinträchtigen.

Symptome der Barlow-Krankheit bei Senioren

Die Symptome können stark variieren und sind oft unspezifisch, was die Diagnose erschwert.

Häufige Anzeichen:

  • Herzrasen oder unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmien).
  • Atemnot, insbesondere bei körperlicher Anstrengung.
  • Müdigkeit und Erschöpfung.
  • Brustschmerzen, die nicht mit körperlicher Aktivität zusammenhängen.
  • Schwindel oder Ohnmachtsanfälle.

Komplikationen:
Unbehandelt kann die Barlow-Krankheit zu schwerwiegenden Problemen wie Mitralklappeninsuffizienz, Herzinsuffizienz oder Vorhofflimmern führen.

Diagnose der Barlow-Krankheit

Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Wichtige Untersuchungen:

  1. Echokardiographie: Ultraschalluntersuchung des Herzens, um die Bewegungen der Mitralklappe zu bewerten.
  2. EKG: Zeigt mögliche Herzrhythmusstörungen.
  3. MRT oder CT: Für detailliertere Bilder der Herzstruktur.
  4. Belastungstests: Um die Auswirkungen auf die Herzfunktion zu überprüfen.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung hängt vom Schweregrad und den Symptomen ab.

1. Medikamentöse Therapie

  • Betablocker: Zur Kontrolle von Herzrhythmusstörungen.
  • ACE-Hemmer: Zur Unterstützung der Herzfunktion.
  • Antikoagulantien: Verhindern Blutgerinnsel bei Vorhofflimmern.

2. Minimal-invasive Verfahren

  • Reparatur der Mitralklappe mittels Kathetertechniken.

3. Chirurgischer Eingriff

  • Mitralklappenreparatur: Bevorzugt bei schweren Fällen.
  • Mitralklappenersatz: Wenn die Reparatur nicht möglich ist.

Warum ist eine frühzeitige Diagnose wichtig?

Unbehandelt kann die Barlow-Krankheit schwerwiegende Folgen haben, insbesondere bei Senioren. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht eine gezielte Behandlung, die das Fortschreiten der Erkrankung aufhält und die Lebensqualität verbessert.

Prävention und Lebensstiländerungen

  • Regelmäßige kardiologische Untersuchungen: Besonders bei familiärer Vorbelastung oder bekannten Herzproblemen.
  • Herzgesunde Ernährung: Viel Obst, Gemüse und wenig gesättigte Fette.
  • Moderate Bewegung: Fördert die allgemeine Herzgesundheit.
  • Stressmanagement: Stress kann Herzrhythmusstörungen verschlimmern.

Die Barlow-Krankheit ist eine seltene, aber wichtige Herzklappenerkrankung, die bei Senioren oft übersehen wird. Mit einer frühzeitigen Diagnose und den richtigen Behandlungsstrategien können die meisten Patienten ein weitgehend normales Leben führen. Wenn Sie oder ein Angehöriger Symptome wie Atemnot oder Herzrasen bemerken, suchen Sie rechtzeitig ärztlichen Rat.

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