Wie bereitet man sein Zuhause für einen sicheren Ruhestand vor?


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Der Ruhestand ist eine Phase des Lebens, in der Sicherheit und Komfort zu Hause an oberster Stelle stehen. Für viele Senioren ist das Zuhause nicht nur ein Ort der Geborgenheit, sondern auch ein Ort, an dem sie möglichst lange selbstständig bleiben möchten. Doch wie kann man sein Zuhause sicher gestalten, ohne große Umbauten vornehmen zu müssen? In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen und geben praktische Tipps.

Welche Ausstattung ist unverzichtbar, um Stürze bei Senioren zu vermeiden?

Stürze gehören zu den häufigsten Unfallursachen im Alter. Mit ein paar einfachen Anpassungen können viele Risiken minimiert werden:

  1. Rutschfeste Bodenbeläge:
    Teppiche sollten mit rutschfesten Matten fixiert werden. Glatte Böden können mit Antirutsch-Beschichtungen behandelt werden.

  2. Haltegriffe und Stützsysteme:
    In Badezimmern, insbesondere in der Nähe von Toiletten und Duschen, bieten Haltegriffe zusätzliche Stabilität.

  3. Gut beleuchtete Räume:
    Bewegungsmelder und Nachtlichter in Fluren und Schlafzimmern sorgen für Orientierung, besonders in der Nacht.

  4. Treppensicherungen:
    Handläufe auf beiden Seiten der Treppe und gut sichtbare Stufenkanten sind unerlässlich. Für Senioren mit eingeschränkter Mobilität kann ein Treppenlift eine Lösung sein.

  5. Möbelanordnung:
    Vermeiden Sie Stolperfallen, indem Sie Möbel so platzieren, dass ausreichend Platz für Bewegungsfreiheit bleibt.

Wie kann man das Zuhause anpassen, ohne große Umbauten vorzunehmen?

Für viele Senioren sind größere Renovierungsarbeiten keine Option. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Maßnahmen, die schnell und kostengünstig umgesetzt werden können:

  1. Duschhocker und rutschfeste Matten:
    Diese einfachen Hilfsmittel erhöhen die Sicherheit im Badezimmer und reduzieren das Risiko von Stürzen.

  2. Türschwellen minimieren:
    Türschwellen können Stolperfallen sein. Flache Schwellen oder Schwellenrampen sind einfache Lösungen.

  3. Erreichbarkeit erhöhen:
    Platzieren Sie häufig genutzte Gegenstände, wie Geschirr oder Kleidung, in erreichbarer Höhe, um unnötiges Strecken oder Klettern zu vermeiden.

  4. Intelligente Beleuchtung:
    Installieren Sie LED-Lichter mit Bewegungssensoren, um dunkle Bereiche automatisch zu beleuchten.

  5. Notrufsysteme:
    Ein tragbares Notrufgerät kann im Notfall lebensrettend sein. Es gibt Modelle, die direkt mit Angehörigen oder einer Notrufzentrale verbunden sind.

Warum ist die Sicherheitsanpassung so wichtig?

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Ein sicher gestaltetes Zuhause gibt Senioren nicht nur mehr Selbstvertrauen, sondern auch den Angehörigen ein beruhigendes Gefühl. Durch einfache Maßnahmen kann die Lebensqualität deutlich verbessert und das Risiko von Verletzungen reduziert werden.

Checkliste für die Anpassung Ihres Zuhauses an ein sicheres Leben im Ruhestand

Checkliste für die Anpassung Ihres Zuhauses an ein sicheres Leben im RuhestandSpezifische MaßnahmeErwartetes Ergebnis
Überprüfung der Sicherheit Überprüfen Sie die elektrischen und Gasinstallationen Vermeidung von Brand- und Stromschlaggefahren
Zugang zum Badezimmer Installieren Sie barrierefreie Duschen und Haltegriffe Erleichterter Zugang und verbesserte Sicherheit
Küchensicherheit Verwenden Sie ergonomische und sichere Küchengeräte Reduzierung von Brand- und Schnittgefahren
Sicherheit der Treppen Installieren Sie Geländer und verbessern Sie die Beleuchtung Minimierung von Stürzen auf Treppen
Fernüberwachung Installieren Sie Sicherheitskameras oder Bewegungsmelder Erhöhte Sicherheit und Schutz vor Einbrüchen

Das Zuhause sicher und seniorengerecht zu gestalten, muss weder kompliziert noch teuer sein. Mit der richtigen Ausstattung und kleinen Anpassungen können Senioren länger selbstständig in ihrem Zuhause bleiben und den Ruhestand genießen.

Häufig gestellte Fragen

1. Warum ist es wichtig, das Zuhause für den Ruhestand sicher zu gestalten?

Eine sichere Wohnumgebung im Ruhestand ist entscheidend, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Mit einfachen Anpassungen können Risiken verringert und die Lebensqualität erhöht werden.

2. Welche Sicherheitsvorkehrungen sollte man im Badezimmer treffen?

Im Badezimmer sollten Haltegriffe und barrierefreie Duschen installiert werden, um das Risiko von Stürzen zu minimieren und die Unabhängigkeit zu fördern.

3. Wie kann ich meine Küche sicherer gestalten?

Verwenden Sie ergonomische und sichere Küchengeräte, die das Risiko von Verbrennungen, Schnittverletzungen oder anderen Unfällen verringern. Zudem sollten scharfe Gegenstände an sicheren Orten verstaut werden.

4. Was kann ich tun, um die Treppen in meinem Haus sicherer zu machen?

Installieren Sie Geländer und verbessern Sie die Beleuchtung, um Stürze auf den Treppen zu verhindern. Eine gute Beleuchtung sorgt für bessere Sichtbarkeit und reduziert das Sturzrisiko.

5. Brauche ich eine Fernüberwachung für mein Zuhause im Ruhestand?

Eine Fernüberwachung, wie Sicherheitskameras oder Bewegungsmelder, kann die Sicherheit zu Hause erhöhen und dabei helfen, ungebetene Gäste fernzuhalten und im Notfall schnell zu reagieren.

6. Welche anderen Maßnahmen kann ich ergreifen, um mein Zuhause sicher zu machen?

Überprüfen Sie regelmäßig die elektrischen Anlagen und Gasinstallationen, und stellen Sie sicher, dass alle potenziellen Gefahrenquellen wie rutschige Böden oder gefährliche Objekte ordnungsgemäß gesichert sind.

Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Daher wird von Ihnen keine finanzielle Gebühr verlangt. Unsere Telefonnummer lautet: 031 528 07 15 Sie erreichen unsere Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.

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