Warum sind Tiere für Senioren wichtig?
1. Emotionale Unterstützung
- Der Kontakt mit Tieren kann Einsamkeit und Stress reduzieren.
- Haustiere bieten Trost und ein Gefühl von Sicherheit.
2. Förderung der mentalen Gesundheit
- Die Interaktion mit Tieren fördert die Ausschüttung von Endorphinen, was das Wohlbefinden steigert.
- Bei Senioren mit Demenz oder Alzheimer können Tiere beruhigend wirken und Erinnerungen wecken.
3. Soziale Interaktion
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- Gemeinsame Tieraktivitäten schaffen Gesprächsstoff und fördern den Austausch zwischen Bewohnern.
- Tiere bringen Bewohner und Pflegepersonal näher zusammen.
4. Förderung der körperlichen Aktivität
- Das Streicheln, Bürsten oder Füttern von Tieren hält die Hände aktiv und verbessert die Feinmotorik.
- Spaziergänge mit Hunden bieten eine sanfte Möglichkeit zur Bewegung.
Tierbasierte Aktivitäten in Pflegeheimen
1. Regelmässige Tierbesuche
- Beschreibung: Besuche von speziell trainierten Therapiehunden, Katzen oder anderen Tieren.
- Vorteil: Fördert die emotionale Bindung und bringt Abwechslung in den Alltag.
2. Tiertherapie-Sitzungen
- Beschreibung: Gezielte therapeutische Sitzungen, bei denen Tiere eingesetzt werden, um Stress abzubauen oder bestimmte motorische Fähigkeiten zu fördern.
- Vorteil: Besonders wirksam bei Bewohnern mit Demenz oder psychischen Erkrankungen.
3. Pflegeheim-eigene Haustiere
- Beschreibung: Katzen, Vögel oder sogar Fische, die dauerhaft im Pflegeheim leben.
- Vorteil: Schafft eine kontinuierliche Verbindung und eine vertraute Umgebung.
4. Interaktive Aktivitäten mit Tieren
- Beschreibung: Bürsten, Füttern oder einfache Spiele mit den Tieren.
- Vorteil: Fördert die Feinmotorik und schafft ein Gefühl von Verantwortung.
5. Tiergestützte Gruppenaktivitäten
- Beschreibung: Gemeinsame Veranstaltungen wie Spaziergänge mit einem Hund oder das Basteln von Spielzeugen für Tiere.
- Vorteil: Stärkt die Gemeinschaft und bringt Spass.
Tipps zur Organisation von tiergestützten Aktivitäten
1. Geeignete Tiere auswählen
- Nutzen Sie speziell trainierte Therapiehunde oder Katzen, die an den Umgang mit älteren Menschen gewöhnt sind.
- Kleinere und ruhige Tiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen eignen sich besonders gut für Senioren mit eingeschränkter Mobilität.
2. Sicherheitsmassnahmen treffen
- Stellen Sie sicher, dass Allergien oder Ängste vor Tieren im Vorfeld abgeklärt werden.
- Überwachen Sie die Interaktionen, um Sicherheit für Bewohner und Tiere zu gewährleisten.
3. Regelmässigkeit schaffen
- Planen Sie feste Termine für Tierbesuche oder -therapien, um eine Routine zu etablieren.
4. Bewohner einbeziehen
- Lassen Sie die Bewohner entscheiden, welche Tiere sie sehen möchten, oder ermutigen Sie sie, von eigenen Haustiererfahrungen zu erzählen.
5. Zusammenarbeit mit externen Partnern
- Arbeiten Sie mit Organisationen oder Therapeuten zusammen, die auf tiergestützte Therapie spezialisiert sind.
Die Vorteile für Pflegeheime
Tiergestützte Aktivitäten bereichern nicht nur das Leben der Bewohner, sondern auch die Atmosphäre im Pflegeheim:
- Sie erhöhen die Zufriedenheit der Bewohner und fördern das Wohlbefinden.
- Sie schaffen positive Erlebnisse, die auch Angehörige beeindrucken.
- Sie stärken das Image des Pflegeheims als ein Ort, der innovative und ganzheitliche Pflege bietet.
Haustiere und tiergestützte Therapien sind ein wertvoller Bestandteil von Aktivitäten in Pflegeheimen. Sie bringen Freude, fördern die Gesundheit und stärken die sozialen Verbindungen. Mit der richtigen Organisation können Pflegeheime ihren Bewohnern unvergessliche Momente voller Wärme und Zuneigung schenken – ganz im Einklang mit den Bedürfnissen jedes Einzelnen.
Seniorenheim Plus ist eine kostenlose Beratungsstelle für Familien älterer Menschen. Daher wird von Ihnen keine finanzielle Gebühr verlangt. Unsere Telefonnummer lautet: 031 528 07 15 Sie erreichen unsere Berater täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.